Bloodborne: Oh, wie schön ist Yharnam – Erste Eindrücke

Bloodborne

Um mir mal eine richtige Herausforderung zu gönnen, sterbe ich mich gerade durch Bloodborne. Eigentlich faszinieren mich Spiele wie Dark Souls, Deamon Souls oder eben auch Bloodborne, ich hatte aber immer dir Befürchtung, dass meine Frustgrenze dafür viel zu niedrig liegt und damit habe ich wohl immer noch Recht.

Nachdem Bloodborne aber für kleines Geld zu haben ist, habe ich mich jetzt doch einmal drangewagt.

Bloodborne

Was ich gleich am Anfang schon feststelle: Wer den Controller nicht beherrscht, hat hier keine Chance. Ich bin ja jemand, der die Steuerung eines Spiels schon nach ein paar Tagen vergessen hat und dann jedes Mal neu angelernt werden muss. Das ist hier in Bloodborne tödlich.

Dumm ist auch, dass es kein Schild gibt. Blocken von Angriffen ist somit nicht möglich und daher ist geschicktes Ausweichen gefragt. Nicht gerade einer meiner Spezialitäten. Ich sterbe … und das oft … sehr oft. Aber das unglaubliche Leveldesign entschädigt für vieles. Treppen, Türen, Leitern, Statuen, viele Ebenen und phantasievoll gestaltete Gegner, alles beleuchtet durch flackernde Fackeln, das schafft eine einmalige Atmosphäre.

Ich befinde mich derzeit noch weit vor dem ersten Bossgegner, kann aber immerhin meinen Character schon aufleveln. Da heißt es dann schön Blutechos farmen, quasi die In-Game-Währung, um Stärke, Geschicklichkeit und andere nützliche Fähigkeiten zu verstärken. Ich sehe das jetzt nicht unbedingt als Nachteil, obwohl ich damit im Moment kaum vorankomme, denn hierbei kann ich immer wieder geschickte Combos und verschiedene Angriffe üben. Das Farmen geht also irgendwann relativ leicht von der Hand. Und wenn alle Stricke reißen bin ich immer noch schneller zu Fuß unterwegs als die meisten Gegner.

Aber wie schon oben angemerkt, ist die Beherrschung des Controllers das A und O. Deshalb habe ich hier eine Übersicht über die Steuerung zusammengestellt, um mir (und anderen Interessierten) den Umgang mit dem Controller etwas zu erleichtern und mir zu merken, wie die Belegung der einzelnen Tasten ist.

R1: Normaler Schlag bzw. Angriff mit der Hauptwaffe

Etwas ungewohnt ist das Schlagen mit R1, aber dieser Schlag ist wohl das Mittel der Wahl. Er verbraucht relativ wenig Energie, weswegen auch mehrere Schläge hintereinander ausgeführt werden können.

Natürlich kommt es auf die Art und Schwere der Waffe an, wie schnell der Schlag ausgeführt werden kann, aber im Gegensatz zum schweren Schlag mit R2 ist dieser hier deutlich schneller, wodurch man bei einem Gegenschlag auch schneller wieder ausweichen kann.

L2: Angriff mit der Zweitwaffe

Als Zweitwaffe trage ich irgendein Gewehr mit mir herum. Ist auch egal welches, denn großen Schaden richte ich damit sowieso nicht an. Allerdings kann ich den Gegner damit aus dem Gleichgewicht bringen und dann mit der Primärwaffe mit einen kräftigen Schlag nachsetzen. Das will allerdings gut geübt sein.

Mit einer Fackel als Zweitwaffe lassen sich manchmal Gegner in Brand stecken. Auch sehr praktisch.

Spezialattacken soll es wohl auch geben, wenn die Waffe beidhändig geführt wird, allerdings bin ich noch nicht so weit.

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R2: Schwerer Schlag mit der Hauptwaffe

Mit diesem Schlag teilt man erheblich mehr Schaden aus als mit dem normalen Schlag, aber dafür ist er auch wesentlich langsamer. Hat mich ein Gegner noch nicht entdeckt, kann er manchmal mit einem einzigen Schlag erledigt werden. Zusätzlich kann dieser Schlag durch Halten von R2 für größeren Schaden noch aufgeladen werden. Sehr gut für einen letzten Todesstoß.

L1: Transformation

Mittels Transformation kann ich meine Primärwaffe in einen alternativen Modus umschalten, was mir etwas mehr Reichweite verschafft. Allerdings reagiert die Waffe dann auch meist etwas langsamer.

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Kreis: Ausweichen/Sprinten

Die Kreis-Taste ist die wichtigste Taste überhaupt. Einmal gedrückt springe ich nach hinten, in Kombination mit dem linken Stick rolle ich in die angegebene Richtung.

Bei aktivierter Zielaufschaltung (Drücken von R3) hüpfe ich damit um den Gegner herum.

Halte ich die Kreis-Taste gedrückt, kann ich sprinten. Drücke ich während des Sprints noch einmal, springe ich über Abgründe.

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber so eine Mehrfachbelegung einer Taste, hat bei mir teilweise ungewollte, spaßige Effekte. Mal sehen, wie ich mich damit schlage.

Bloodborne

Dreieck: Heilung

Durch Drücken der Dreieck-Taste benutze ich eine Blutphiolen zur Heilung meines Protagonisten. Das geht ziemlich schnell und auch mehrfach hintereinander. Wie viele Phiolen noch zur Verfügung stehen, wird unter dem Lebensbalken angezeigt.

Viereck: Gegenstand benutzen

Zusätzliche nützliche Gegenstände, wie z.B. Kieselsteine oder Molotovcocktails, finden sich überall in der Spielwelt. Mit der Viereck-Taste kann ich diese verwenden, bzw. werfen. Soll ein Gegenstand auf einen bestimmten Gegner geworfen werden, ist die vorherige Zielaufschaltung (Drücken von R3) hilfreich.

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R3 (Rechten Stick drücken): Zielaufschaltung

Damit fokussiere ich mich auf einen bestimmte Gegner. Die Kamera wird dadurch immer auf den Gegner ausgerichtet. Allerdings steht die Rolle dann nicht mehr als Ausweichmanöver zur Verfügung.

Steuerkreuz: Waffen und Items durchwechseln

Mit der linken oder rechten Taste des Kreuzes kann ich meine Waffen durchwechseln, nach oben oder unten wechsle ich Items oder Munition.

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So, das soll’s jetzt erst einmal gewesen sein. Ich gehe jetzt noch ein bisschen meinen Character aufleveln und die grandiose Gegend erkunden, bevor ich mich dem ersten Boss stelle.

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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