HAWKEN: Meine persönliche Überraschung 2014

Wenn mit jemand vor einem halben Jahr gesagt hätte, dass ich einmal einen Multiplayer toll finden würde, hätte ich das als Spinnerei abgetan. Deshalb bin ich jetzt selbst überrascht, wie viel Spaß mir HAWKEN mittlerweile macht.

Da ich ja normalerweise nicht mit Maus und Tastatur spiele, habe ich mir am Anfang fast die Finger gebrochen, obwohl es eigentlich gar nicht so viele Funktionen gibt. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister und jetzt, nach ca. 8 bis 10 Stunden Spielzeit, komme ich leidlich damit zurecht.
Controllerunterstützung gibt es zwar auch, hier funktioniert das senkrechte Boosten aber nicht. Ist wohl ein bekannter Fehler, der beim Spielen doch sehr einschränkt.

Hier meine 5 Gründe, warum ich das Spiel auf jeden Fall empfehlen würde:

Free2Play

Es ist Free2Play. Bis auf „kosmetische“ Erweiterungen können alle Ausrüstungsgegenstände oder zusätzliche Mechs einfach erspielt werden. Ich habe einige Reviews gelesen, in denen erwähnt wird, dass es ein „Pay to Win“-Spiel wäre. Das kann ich nicht definitiv nicht nachvollziehen. Ich habe selbst noch keinen Cent ausgegeben und trotzdem mit meinem Team oft genug gewonnen. Es kommt auch viel auf Strategie an und dicht unbedingt auf Waffenstärke.

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10 Minuten für ein Match

Kurze Matchzeiten machen es zum idealen Spiel für zwischendurch. Ein kleines Deathmatch kann man zeitlich immer noch irgendwie dazwischenquetschen.

Gruppendynamik

Hat man ein gutes Team erwischt, setzt eine großartige Gruppendynamik ein. Ich bin immer wieder überrascht über diese „Schwarmintelligenz“.

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Gute Balance

Kein Mech ist wirklich übermächtig. Alle Mechs haben ihre Vor- und Nachteile. Auch durch bessere Ausrüstung besteht meiner Erfahrung nach eigentlich nie die Gefahr, dass ein Mech plötzlich unbesiegbar wird. Natürlich sind manche Mechs waffentechnisch überlegen oder haben eine bessere Panzerung. Dann muss man sich eben etwas einfallen lassen und die nicht gerade frontal angreifen.

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Ich bin nicht schnell, habe aber trotzdem eine Chance

Mangelnde Geschwindigkeit kann auch mit guter Strategie ausgeglichen werden. Auch wenn ich jetzt nicht der Virtuose mit Tastatur und Maus bin (viele andere Spieler sind übrigens auch nicht viel besser), kann ich auch durch geschickte Planung gute Abschussraten erreichen.

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Im neuesten Patch besteht übrigens jetzt auch die Möglichkeit, sich die Maps in aller Ruhe ansehen zu können. Man läuft ganz in Ruhe durch die schön gestalteten Umgebungen und kann strategisch günstige Plätzchen erkunden. Ein nettes Feature, wie ich finde.

Ich kann das Spiel nur jedem empfehlen, der Spaß an Shooter-Spielen hat. Man muss sich allerdings etwas Zeit geben, bis sich die ersten Erfolge einstellen und darf nicht alles so verbissen sehen.

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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