Tomb Raider – Fertig gespielt

Letztes Wochenende habe ich Tomb Raider fertig gespielt. Das nutze ich doch gleich um ein kleines Fazit zu ziehen.

Spielzeit und erreichter Spielstand

Gesamte Spielzeit ca. 24 Stunden, wobei ich jetzt nicht weiß, ob das besonders schnell oder langsam ist. Verglichen mit anderen Spielen, war ich gefühlt jedoch schnell durch.

Erreicht habe ich 92% der Herausforderungen. Das reicht mir auch aus. Ich muss jetzt nicht noch stundenlang nach Eiern, Pilzen oder Laternen suchen.
Ich habe es leider verpasst, ein letztes verbliebenes Waffenupgrade durchzuführen. Das hat mich dann doch etwas geärgert. Dazu haben mir noch ein paar letzte Bergungsgüter gefehlt.

Die Fähigkeiten habe ich alle zu 100% ausgebaut und hatte am Schluss sogar noch 2 Fähigkeitspunkte übrig. Welch eine Verschwendung.

Action

Die kam wirklich nicht zu kurz. Waghalsige Kletterpartien und actiongeladene Schießereien gab es mehr als genug. Und obwohl ich normalerweise kein Fan von Shootern bin, muss ich sagen, dass mir das im Laufe des Spiels immer mehr Spaß gemacht hat und ich jedes Waffenupgrade sehr begrüßt habe.
Zur Erholung habe ich allerdings zwischendurch dann immer wieder mal eine Reliquie gesucht oder mich durch ein Grab gerätselt :-)

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Umgebung und Stimmung

Da haben sich die Entwickler wirklich selbst übertroffen. Die Insel ist wunderschön und einfallsreich gestaltet. Strand, Wald, Berge und Täler, Tempel und zerfallene Forschungsanlagen, Schiffswracks, Kavernen und Höhlen, alles ist super texturiert und lädt zum Erforschen ein.

Wettereinflüsse wie Sturm, Regen und Schnee oder die verschiedenen Tageszeiten haben jeder Szene noch einmal eine besondere Stimmung gegeben. Ich habe mich jedenfalls damit gut in das Spiel hineinversetzen können und habe viel mitgelitten.

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Steuerung und Savepoints

Ich habe mit dem Controller gespielt und muss sagen, dass die Steuerung hier sehr präzise umgesetzt ist. Bei manchen Spielen bricht man sich ja dabei die Finger, hier ist aber alles schön aufgeräumt und gut zu bedienen. Während ich bei den uralten Tomb Raider Spielen doch des Öfteren in irgendwelche Spalten oder von Vorsprüngen gefallen bin, kam das hier nur in Ausnahmefällen vor.

Allerdings war meine Gelenkigkeit in ein paar Szenen, in denen man sich von Feinden losstrampeln sollte, doch etwas überfordert. Da das aber während des gesamten Gameplays nur 2-3mal vorkam, habe ich auch das ganz gut überstanden.

Das Spiel sichert automatisch und man kann selbst kaum Einfluss darauf nehmen. Sammelt man Bergungsgut oder Erfahrungspunkte, dann wird das sofort abgespeichert. Der Ort, an dem man sich befindet wird allerdings nicht gespeichert. Stirbt man zwischendurch, wird man unter Umständen an irgendeiner Stelle in der Nähe abgesetzt. Nur wenn man ein Lager aufsucht, wird dieser Ort mit gespeichert.

Mir persönlich ist ein automatisches Speichern eigentlich ganz recht. Habe mich in anderen Spielen schon oft über mich selbst geärgert, wenn ich wieder mal vergessen habe zu speichern und dann ewige Passagen noch einmal durchkaspern musste.

Die Story

Bei Tomb Raider muss es ja immer etwas archäologisches sein. Da sind keine großen Überraschungen zu erwarten. Trotzdem fand ich die Story durchgehend schön und spannend inszeniert mit einem gewaltigen Showdown.

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Mein Fazit

Ein schönes actiongeladenes Spiel, das meine Erwartungen übertroffen hat. Ich hätte mir allerdings etwas mehr Rätsel gewünscht. Obwohl in meiner Edition ein DLC für ein zusätzliches Grab dabei war, hätte ich gerne noch 2 bis 3 Gräber mehr erforscht.

Alles in allem hat mir das Spiel aber viel Spaß gemacht und ich kann es jedem empfehlen, der Actionspiele gemischt mit Adventure mag.

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Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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