Thief: Angespielt

Gleich am Erscheinungstag habe ich mir Thief heruntergeladen und installiert. Meine Erwartungen waren groß, meine Befürchtungen auch. Viele Berichte haben sich ja in letzter Zeit nicht sehr positiv über Thief geäußert.thief_01

Ich hatte mir aber vorgenommen, keine Vergleiche zu den älteren Versionen zu ziehen (eigentlich habe ich ja nur Thief: Deadly Shadows gespielt) und es als eigenständiges Spiel zu sehen.

Für meinen ersten Durchgang habe ich den mittleren Schwierigkeitsgrad ohne weitere Einstellungen gewählt, muss aber feststellen, dass der eindeutig zu leicht ist. Gut, ich habe jetzt erst den Prolog und das erste Kapitel durch und vielleicht kommt ja noch etwas Herausforderndes, aber so viele Anzeigen und Hilfsmittel brauche ich normalerweise nicht. Ich bin deshalb am Überlegen, ob ich nicht gleich noch einmal mit einer schwierigeren Einstellung anfange. Die Stunde, die ich bis jetzt gespielt habe, hat gereicht um die Steuerung kennenzulernen.

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Ich schleiche mich also durch die Stadt, klettere über Leitern auf Dächer und Vorsprünge, laufe unentdeckt über Balken in luftiger Höhe und klaue alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Dabei wundere ich mich allerdings, an welchen unmöglichen Stellen diverse Gegenstände rumliegen. Jetzt wäre mal so etwas wie ein Händler recht, bei dem ich ein paar Pfeile und andere Werkzeuge kaufen kann.

Etwas enttäuscht bin ich allerdings über die Bewegungsfreiheit. Viele Gebäude lassen sich nicht betreten, allerdings kann man einen Zielpunkt auch über verschiedene alternative Routen erreichen, weswegen ein wenig Forscherdrang dann doch belohnt wird.

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Wie auch viele andere Spieler schon festgestellt haben, drängt sich allerdings auch mir der Vergleich mit Dishonored auf. Verlotterte Stadt, blinde Gräfin, Schleichen über Rohre und Dächer, Sammeln von Krimskrams … die Vorgehensweise ist aber natürlich eine andere. Und mir gefallen Garret’s Bewegungsabläufe wirklich gut. Man hat das Gefühl sich flüssig über Vorsprünge, durch Engstellen und Fenster zu bewegen.

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Mal sehen, was die nächsten Kapitel so bringen. Bis jetzt macht das Spiel wirklich Spaß, obwohl ich mich irgendwie noch in der Vorgeschichte befinde.

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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