The Vanishing of Ethan Carter: Gruseliges Storytelling

Und wieder habe ich durch Zufall ein kleines Indie-Entwicklerstudio The Astronauts entdeckt. Das Studio besteht derzeit aus acht Leuten und wurde erst von ca. einem Jahr gegründet. Da ist es umso erstaunlicher, dass noch 2013 ein gruseliges Spieleabenteuer The Vanishing of Ethan Carter für den PC veröffentlichen werden soll.

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Bildquelle: The Astronauts

In The Vanishing of Ethan Carter, spielen wir Paul Prospero, einen geheimnisvollen Detektiv, der einen seltsamen Brief von  Ethan Carter erhält und daraus schließt, dass der Junge in ernsthafter Gefahr schwebt. Paul macht sich sofort nach Red Creek Valley, dem Zuhause von Ethan, auf und stellt fest, dass alles noch viel schlimmer aussieht als er vermutet hat. Ethan ist im Zusammenhang mit einem brutalen Mord verschwunden. Und offensichtlich bleibt es nicht bei diesem einen Mord. Paul muss mit Hilfe seiner detektivischen Fähigkeiten herausfinden was geschehen ist. Durch eine besondere Gabe kann Paul die letzten Momente einer ermordeten Person nacherleben und je mehr Hinweise er findet, desto länger sind diese Momente.

Das Entwicklerteam legt dabei großen Wert auf den Inhalt der Story, die Stimmung und gut ausgearbeitete Charaktere. Es geht hier mehr um das Erzählen der Story als um Action. Allerdings soll der Spieler dabei interaktiv mit der Umgebung agieren und dabei immer mehr in die Handlung versinken.

Bildquelle: The Astronauts
Bildquelle: The Astronauts

The Astronauts haben auch einen kleinen Comic erstellt, der die Vorgeschichte erzählt.

Seit The 39 Steps bin ich etwas skeptisch gegenüber Spielen, deren Schwerpunkt auf Stoytelling liegt. Ich hoffe The Astonauts machen das hier besser. Jedenfalls klingt der Ansatz nicht schlecht und ich werde das weiter verfolgen.

 

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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