Deus Ex: Human Revolution – Director’s Cut: Angespielt

Als bekennender Deus Ex Fan, habe ich mir gleich nach seinem Erscheinen der Director’s Cut holen müssen. Für Besitzer der Vollversion gab’s das als günstiges Upgrade für ca. 8 EUR über Steam. Allerdings war “Upgrade” hier nicht ganz richtig formuliert. 16 GB wurden da über die Leitung geschoben und auf die Festplatte gepfropft. Der Director’s Cut installiert sich als komplett eigenständiges Spiel.

Da ich erst ein paar Missionen durch habe und es schon eine Weile her ist, seit ich Deus Ex: Human Revolution gespielt habe, sind mir vielleicht noch nicht alle Änderungen aufgefallen. Allerdings kann ich jetzt schon sagen, dass die Texturen wesentlich verbessert wurden und es zumindest in Detroit jetzt einige neue Wege gibt, verschiedene Orte zu erreichen. Die Polizeistation kann man jetzt z.B. nicht nur durch den Haupteingang und die Kanalisation betreten, es gibt jetzt auch noch eine weitere Möglichkeit. Ich habe allerdings nicht den gleichen Fehler wie beim letzten Mal gemacht, und habe jetzt den Typ im Eingangsbereich so lange belabert, bis er mich freiwillig durchgelassen hat. Man lernt ja dazu :-)

Ich spiele dieses Mal auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad und versuche Adam wieder nicht-tödlich durch’s Gameplay schleichen zu lassen. Ich habe ihn deshalb gleich von Anfang an nur mit Betäubungswaffen ausgestattet. Allerdings werden Gegner, die Adam mit dem Betäubungsgewehr ins Land der Träume schickt als tot angezeigt … hm, seltsam.
Das Gameplay selbst hat sich nicht viel verändert und ich habe mich auch gleich wieder zurechtgefunden. Auch die Steuerung hat nach ein paar Minuten wieder gut funktioniert. Am Soundtrack und den Synchronsprechern haben sie Gott sei Dank ebenfalls nichts geändert.

Das Hacken scheint mir etwas schwieriger zu sein. Das kann aber auch am höheren Schwierigkeitsgrad liegen. Beim letzten Mal hatte ich damit kaum Probleme, aber jetzt habe ich schon einige Türen oder PCs nicht ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie z.B. Stoppwürmer, geknackt bekommen. Es gibt aber jetzt ein “Automatisches Entriegelungssystem”, ein Hackertool, das man kaufen kann (oder gab’s das früher schon und ich Blindschleiche hab’s übersehen?). Damit werden Computer, Tastenfelder, Sicherheits-Hubs usw. automatisch gehackt. Die Dinger sind allerdings ganz schön teuer, deshalb sollte man sparsam damit umgehen.

Die Missionen scheinen sich nicht geändert zu haben und ich warte jetzt gespannt auf den ersten Bosskampf. Da soll man ja jetzt Alternativen haben und ich bin mal neugierig, wie die aussehen.

Ich mache mir auch jetzt die Mühe, Leute zu belauschen, die sich unterhalten oder die E-Books zu lesen, die so rumliegen. Das beschleunigt jetzt gerade nicht das Spiel, aber darum geht es mir hier auch nicht. Ich will einfach mehr über die Hintergrundstory erfahren und das ist mir beim letzten Mal etwas zu kurz gekommen.

Das war’s jetzt mal für’s Erste. Obwohl es immer noch ein paar Defizite gibt (ich kann z.B. immer noch nicht meine Füße sehen und trete deshalb manchmal daneben), steht dieses Spiel immer noch ganz oben auf meiner Hitliste.

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Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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