26 Games – “G” wie Grey’s Anatomy (oder “G” wie grauenvoll …)

Diese Woche ist das “G” an der Reihe. Da freuen sich alle, die GTA gespielt haben. Hab’ ich aber nicht … und auch kein anderes Spiel mit “G” (soweit ich mich erinnern kann).  Und ich habe auch keine Lust gehabt, ein neues Spiel auszuprobieren.

Also warum nicht mal über ein Spiel schreiben, das sich garantiert nie, nie, nie spielen werde. So als total subjektiven Verriss sozusagen. Ja, das mache ich jetzt mal.

Ich habe also Google eine Weile gequält und bin bei Grey’s Anatomy hängengeblieben. Ich finde die Fernsehserie schon ätzend. Da muss man mich wirklich davor festbinden, damit ich nicht schreiend davonlaufe, und ich habe gedacht, dass es beim Spiel auch nicht anders sein wird. Und was soll ich Euch sagen: Es ist noch viel, viel schlimmer!!! WTF ….

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In Ermangelung des Spiels habe ich mir also ein paar Let’s Plays angesehen und mit offenem Mund habe ich das Grauen verfolgt … wer tut sich denn so etwas an …

Die Figuren sind wohl den Schauspielern aus der Serie nachempfunden. Kann ich allerdings jetzt nicht beurteilen, weil ich die Serie ja nicht gesehen habe. Jedenfalls sieht die Grafik etwas schwurbelig aus, so als hätten wir uns schon am Valium bedient, und die Dialoge klingen gestelzt und sind mit schlüpfigen Anmerkungen nur so gespickt. Offene Annäherungsversuche zwischen den Figuren gibt es wohl in jeder zweiten Szene. Offensichtlich bin ich aber dem pubertären Alter eindeutig entwachsen, in dem man so etwas noch lustig fand. Puh, wer steht das denn durch, ohne mit einem neuronalen Kollaps und Schreikrampf tot vom Stuhl zu fallen?

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Es gibt wohl auch eine Story in diesem Spiel, die sich mir durch die kurzen Einblicke nicht erschlossen hat. Aber die ist wohl auch nicht so wichtig.

Die Szenen werden immer wieder durch völlig anspruchslose Minispielchen unterbrochen, in denen man unter anderem Patienten behandeln oder operieren (ohne spritzendes Blut versteht sich), seine Liebschaften sortieren oder zweifelhafte Gefühle gegenüber dem anderen Geschlecht neu ausrichten muss. Wer jetzt aber glaubt, dass es auch wirklich zur Sache geht, wird enttäuscht werden. Außer Andeutungen passiert hier nix (ist ab 6 Jahren freigegeben).

Alles in allem ein grauenhaftes Spiel, das ich nur meine ärgsten Feinden empfehlen würde. Die könnte ich dadurch innerhalb kürzester Zeit in einen komatösen Zustand versetzen *muahaha*

Ich entschuldige mich offiziell schon jetzt bei eingefleischten Grey’s Anatomy Fans (ja, die gibt es), die das Spiel über den grünen Klee gelobt haben und sogar die Minispielchen herausfordernd fanden …

Für masochistisch veranlagte Gemüter habe ich hier noch ein kleines Video:

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Erstellt für das Blogprojekt 26 Games von arrcade.

 

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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