Thief: Meine ersten Tipps

Ich bin jetzt etwa durch das halbe Spiel durch und versuche hier mal meine persönlichen Tipps zu Thief zusammenzustellen. Da ich versuche als Phantom zu spielen, kann ich wenig oder gar keine Tipps zu einer aggressiven Vorgehensweise geben. Bestimmt Waffen, z.B. die Feuer- oder Breitkopfpfeile, habe ich deshalb auch noch nicht verwendet.

Meine verwendete Ausrüstung bisher: Stumpfe Pfeile, Wurfgegenstände, Erstickungspfeile (nur gegen Hunde).
Ansonsten habe ich mir bisher nur ein Upgrade zum schnelleren Schlösserknacken gekauft.

Wir sind ein Dieb, deshalb lautet die erste Devise: Alles klauen, was nicht niet- und nagelfest ist. Schubladen, Schränke, Tresore, Kisten … alles bietet reichlich Beute oder Sammlerstücke. Beute wird sofort in Gold umgerechnet und das kannst Du immer brauchen um neue Munition oder Werkzeuge zu kaufen. Es lohnt sich deshalb am Anfang des Spiels erst einmal durch Stonemarket zu streifen um Dir ein Startkapital zusammenzuklauen und damit die Ausrüstung zu erweitern bevor Du Dich ins erste Missionskapitel stürzt.

  • Speichere oft! Thief bietet neben der Möglichkeit Spielstände manuell in Speicherslots abzulegen, eine Schnellspeicherfunktion (Taste F5), die Du nutzen solltest. Das Spiel speichert zwar manchmal automatisch, aber eben selten. Ein automatisches Speichern findet z.B. auch statt, wenn Du Dich in einem Schrank versteckst oder durch ein zuvor geöffnetes Fenster steigst.
  • Durch Fenster, die Du öffnen kannst, scheint ein blauer Lichtschein. Die meisten Türen lassen sich leider nicht öffnen, allerdings sind gut sichtbare Türklinken immer ein gutes Zeichen. Hier kannst Du Dir meist Zutritt verschaffen.
  • Kaufe Dir möglichst bald einen Schraubenschlüssel. Mit dem lassen sich vor allem Gitter öffnen, die Gänge freigeben. Das ist oft praktisch, wenn man einen alternativen Weg in ein Gebäude sucht.
    Einen Drahtschneider solltest Du Dir nach Möglichkeit auch zulegen, um damit Fallen entschärfen zu können. Das Rasiermesser brauchst Du um Gemälde aus Rahmen zu schneiden und einzusammeln. Wenn Du also nicht genug Geld hast, kannst Du das auch später noch kaufen.
  • Verlasse alles so, wie Du es vorgefunden hast. Alle Veränderungen können Wachen alarmieren. Schließe also alle Kistendeckel, Schrank- und Tresortüren oder Türen von Räumen wieder sorgfältig.
  • Du kannst immer einen Wurfgegenstand (z.B. eine Flasche oder ein Glas) mit Dir herumtragen, den Du werfen kannst um Wachen abzulenken. Denk immer daran, Dir wieder bald einen neuen zu besorgen, wenn Du mal einen geworfen hast. In manchen Situationen ist es unumgänglich, Wachen damit von einer bestimmten Stelle wegzulocken, wenn man nicht entdeckt werden will.
  • Verschiedene Untergründe verursachen unterschiedlich laute Laufgeräusche. Das ist zwar erst bei einem höheren Schwierigkeitsgrad ausschlaggebend, achte aber trotzdem darauf, dass Du Dich bei einem verräterischem Untergrund (z.B. Glasscherben oder alten Zeitungen) nur sehr langsam bewegst um niemanden zu alarmieren.
  • Bevor Du eine Tür öffnest, werfe einen Blick durch das Schlüsselloch. Da kannst Du schon vorab sehen, ob gerade eine Wache vorbeiläuft oder davorsteht.
  • Seilpfeile können sehr hilfreich sein, um erhöhte Punkte oder Balkone zu erreichen. Du solltest deshalb immer ein paar Pfeile zur Verfügung haben, auch wenn die nicht ganz billig sind. Seilpfeile verhaken sich aber nur an ausgewiesenen Stellen. Das sind meist mit Seilen umwickelte Balken, also halte danach Ausschau. Mit der Fokussicht sind sie leicht zu finden. Hat man den Fokus deaktiviert (so wie ich), muss man schon genauer hinschauen.
  • Stellen, an denen man hochklettern kann, sind oft mit weißer Farbe beschmiert oder weisen Kratzer auf. Leitern oder kleine Gitter an der Wand sind auch oft ein Hinweis für Klettergelegenheiten. Mit der Fokussicht leuchten diese auch bläulich und sind gut zu erkennen.
  • Auch im vollkommenen Schatten kannst Du entdeckt werden. Schatten bietet zwar einen guten Schutz, aber man kann sich eben nicht 100% darauf verlassen. Besser ist es, sich noch einen Sichtschutz, z.B. eine Kiste o.ä. zu suchen.
  • Vorsicht vor Bodenfallen! Verdächtige Kacheln auf dem Boden (z.B. vor Schränken) deuten oft auf versteckte Fallen hin. Wenn man die Fokussicht aktiviert hat, kann man der Verkabelung folgen und entweder einen Schalter finden, mit dem man die Falle deaktiviert, oder einen Schaltkasten, in dem man einen Draht zum Deaktivieren durchschneiden kann. Ohne Fokus muss man hier einfach suchen. Schaltkästen können sich dabei auch in einem anderen Stockwerk befinden.
  • Achte bei den Schlössern von Truhen oder Tresoren darauf, ob da kleine Drahtstücke zu sehen sind, die den Deckel oder die Türe sichern. Beim Öffnen kann hier auch eine Falle ausgelöst werden. Wie bei den Bodenfallen können diese aber auch entschärft werden.
  • Stumpfe Pfeile sind nicht teuer und lassen sich für viele Gelegenheiten verwenden. Du solltest deshalb immer genug im Inventar haben. Man kann damit aus der Entfernung Seilwinden betätigen, Leitern herunterlassen oder Befestigungen von aufgehängten Gegenständen zerstören. Zusätzlich können Lichtschalter umgelegt oder, richtig gezielt, Wachen abgelenkt werden. Stumpfe Pfeile sind sozusagen die Universalwaffe.
  • Vorsicht vor Hunden oder Vögeln, die Alarm schlagen können. Während die Vögel in ihren Käfigen nur dann aktiv werden wenn Du Dich auffällig bewegst, sind Hunde wesentlich gefährlicher. Sie schlagen schon Alarm, wenn Sie Dich sehen und da nützt Dir ein Schatten auch oft nichts. Die beste Waffe gegen Hunde sind die Erstickungspfeile. Die sind relativ leise, achte aber trotzdem darauf, dass Wachen nicht gerade in unmittelbarer Nähe der Käfige stehen.
  • Kerzen kann man einfach mit der Hand löschen, Wandfackeln oder Fackeln, die Wachen herumtragen, können mit Wasserpfeilen gelöscht werden. Das alarmiert allerdings auch manchmal die Wachen und gibt Punktabzug, wenn man im Phantomstil durch die Kapitel schleichen möchte.
    Wandfackeln werden aber auch schnell wieder angezündet. Viel Zeit zum Verschwinden bleibt Dir meist nicht.
  • Solltest Du wirklich keine andere Möglichkeit sehen und eine Wache k.o. schlagen müssen, dann verstecke sie gut, um nicht andere Wachen zu alarmieren.
  • Lies Dir gefundene Dokumente aufmerksam durch. Oft enthalten sie Hinweise auf benötigte Safekombinationen. Und verlasse nicht zu schnell ein Raum, in dem ein Safe mit einem Zahlenschloss steht. Meist hat man später keine Möglichkeit den Raum noch einmal aufzusuchen (ist mir schon zweimal passiert).

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

Zeige alle Beiträge von Minkitink →

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert