Hoch hinaus – Klettereien in Videospielen

Gerade habe ich bei GamesRadar+ einen schönen Artikel gelesen, in dem es um die Faszination des Kletterns in Videospielen geht.

Auch ich habe mich bei vielen Spielen dabei ertappt, beim Klettern doch eine gewisse Gänsehaut zu bekommen, obwohl alles doch nur virtuell ist und habe mich gefragt, an was das wohl liegen könnte.

Der erste Grund liegt auf der Hand: Ich bin nicht schwindelfrei. Schon ab der zweiten Stufe der Haushaltsleiter wird mir schon ganz anders und wenn ich in Videospielen aus luftiger Höhe nach unten schauen muss, ist das Gefühl ähnlich.

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Und was es da nicht alles zu erkunden gibt. Türme, Bäume, Funkmasten, Schiffsmasten, Kräne … die Liste scheint riesig zu sein. Alles, was irgendwie ein paar Vorsprünge bietet, um sich festzuhalten, wird zum geeigneten Klettergerät.

Dann sind die Kletterszenen meiner Meinung nach auch teilweise wirklich gut umgesetzt. Ich sehe den Protagonisten von unten, wie er sich immer höher hangelt, Geräusche oder Gespräche, denen ich am Boden noch folgen konnte, werden leiser, dafür werden die Windgeräusche lauter und manchmal schwankt sogar der Untergrund ein wenig. Auch ist der Weg in schwindelnde Höhen oft gar nicht so leicht zu finden. Da wollen kleine Sprünge oder waghalsiges Balancieren schon genau berechnet sein, um den Protagonisten nicht in die Tiefe stürzen zu lassen.

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Trotz oder gerade wegen des mulmigen Gefühls bin ich aber immer wieder dabei, wenn es etwas zu Klettern gibt. Sei es um Teile der Karte freizuschalten, etwas Sammelbares einzusacken oder nur um einen guten Platz zum Auskundschaften der Umgebung zu finden.

Auch wenn die Klettereien oft schweißnasse Hände bedeuten, eines ist mir fast in jedem Fall sicher: Die Aussicht von oben ist atemberaubend und oft einen Screenshot wert.

Zum Originalartikel auf GamesRadar+ geht es hier.

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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6 Kommentare zu “Hoch hinaus – Klettereien in Videospielen”

  1. Naja, leider etwas dünn der Artikel. Hatte da auf ne schöne Liste mit weniger bekannten Titeln gehofft. Spontan fallen mir zum Beispiel I am Alive und TRI ein, die das Klettern anspruchsvoll und spannend umgesetzt haben.

  2. Bin ich blöd, oder kommt da bei mir kein Artikel? Wenn ich auf den Link klicke, komme ich auf die Startseite.

    Zum Thema Klettern. Ich fand Tomb Raider in der Hinsicht toll, Assassins Creed sowieso, die Aussicht ist immer eine tolle Belohnung und Just Cause. Anschließend mit dem Fallschirm wieder runter vom Berg – yeah.

    Brothers: A Tale of Two Sons hat übrigens auch interessante Klettereinlagen, da man immer mit einem Seil mit dem Bruder verbunden ist – wodurch es zumindest einen gewissen Nervenkitzel auslöst. Leider in Sachen Gameplay kein Überflieger, aber toller Ansatz. Last but not least mag ich die Jumping Puzzles in GW2 – mehr oder weniger. Springen ist nicht meine stärkste Seite, aber es macht trotzdem Spaß. Ist nicht direkt Klettern, kommt dem aber sehr Nahe. :)

    So aus dem Stehgreif fällt mir sonst leider auch kein Titel ein, obwohl es sicher viel mehr gibt.

      1. Ah danke. Muss Poly zustimmen, der ist wirklich arg dünn der Artikel.

        Aber klar, Prince of Persia … da gibt es eine Menge zu klettern. Dabei fiel mir gleich noch Ninja Gaiden ein – auch dort gibt es ein paar Kletterpassagen, die mich – ironischerweise – mehr in den Wahnsinn getrieben haben, als der Schwierigkeitsgrad. Letztlich flog das Ding in die Ecke, weil ich an einer Kletterstelle einfach nicht mehr weiter wusste.

        Was auch in der Hinsicht interessant ist sind die Batman Arkham-Spiele. Es ist zwar kein Klettern, kommt aber in die Richtung, wenn man durch die Stadt gleitet und sich von Punkt zu Punkt schwingt. Ein tolles Spielgefühl.

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