Crysis 2: Sci-Fi-Shooter mit hohem Spaßfaktor

Es ist jetzt schon ein paar Tage her, dass ich Crysis 2 durchgespielt habe. Meine Erwartungen, hier einen Shooter der alten Schule wiederzufinden, wurden nicht enttäuscht. Relativ schlauchige Level, teilweise herausfordernde Gegner und ein cooles Sci-Fi-Setting haben mich knappe 18 Stunden gut unterhalten. Wie auch in Crysis 3 fand ich die Stealth-Möglichkeiten auch hier wieder ganz nach meinem Geschmack. Natürlich gibt es in Crysis 2 eine Story, an der sich das Spiel entlanghangelt, die ist für mich aber eigentlich nebensächlich. In dieser Beziehung hat Crysis 3 etwas mehr hergegeben.

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Die einzigen wirklichen Entscheidungen, die ich zu in Crysis 2 treffen habe, sind, welche Waffe ich einstecken, austauschen, wegwerfen oder doch lieber behalten soll. Habe ich dann allerdings mal eine wirklich tolle Waffe gefunden, gibt‘s dazu später sicher keine Munition mehr. Keine Überlegungen, welche Mission ich jetzt zuerst machen soll, keine endlosen Umgebungen, in denen ich mich verlaufen kann. Begrenztes Gebiet, ich, die Gegner, that’s it. Einfach strukturiert für maximalen Ballerspaß.

Als Gegner tummeln sich hier jede Menge Aliens herum und die menschlichen Feinde sind weit in der Unterzahl. Töte ich ein Alien, so kann ich Nano-Katalysatoren einsammeln und damit meinen Nanosuit upgraden. Das kann ganz nützlich sein, aber ehrlich gesagt, habe ich keine durchschlagenden Unterschiede feststellen können.

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Der richtige Einsatz von Körperpanzerung und Tarnmodus ist der Schlüssel um heil durch die Level zu kommen. Dabei finde ich gerade den letzten Teil des Spiels damit fast ein wenig zu einfach, da ich getarnt an fast allen Gegnern vorbeilaufen kann. Da sind einige andere Abschnitte des Spiels doch schwieriger zu handhaben.

Praktisch ist auch der Visor, durch den ich Feinde markieren kann, taktische Hinweise bekomme und Munitionsnachschub erkennen kann. Ich habe deshalb vor Betreten eines Gebiets immer erst die Gegend abgesucht und mir dann einen Plan zurecht gelegt. Aber wie das so mit Plänen ist, das funktioniert nicht immer. Auf Überraschungen war ich immer gefasst.

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Die Grafik kann zwar nicht ganz mit Crysis 3 mithalten, braucht sich aber durchaus nicht zu verstecken. Auf der Suche nach einer schönen Aussicht für einen tollen Screenshot bin ich auch in Crysis 2 ein paar Mal den Feinen zum Opfer gefallen.

Alles in allem ist Crysis 2 ein solider Shooter, der aber auch durch den Tarnmodus durchaus Stealth-Fans anspricht.

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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