26 Games – “H” wie Hitman: Absolution

Bei “H” musste ich nicht lange überlegen. Hitman: Absolution ist eines meine Lieblingsspiele und eines der wenigen, in dem ich die Missionen immer wieder durchspiele. Allerdings nicht alle am Stück sondern jetzt immer mal wieder eine Mission.

Denn das Schöne an Hitman: Absolution ist, dass hier die optionalen Ziele der Missionen sehr unterschiedlich und meist in einem Durchgang gar nicht alle zu schaffen sind, da sie z.B. mehrere Möglichkeiten vorgeben, wie ein Feind auszuschalten ist. Man kann also eine Mission immer wieder völlig anders spielen, je nachdem, was man sich gerade als Ziel gesetzt hat. Mal wird die Zielperson vergiftet, mal in eine Grube geworfen, dann mal unter Strom gesetzt … für jede Option muss man einen entsprechenden Lösungsweg austüfteln und das macht (mir jedenfalls) immer wieder Spaß, auch wenn ich eine Mission schon zum vierten Mal durchspiele.

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Zur Story

Da ich die vorherigen Teile von Hitman nicht gespielt habe, hat sich mir die Story auch erst mal nicht erschlossen. Klon-Killer Agent 47 wird von einer geheimen Organisation beauftragt, seine frühere Dispatcherin Diana auszuschalten, da sie offensichtlich die Organisation verlassen und verraten hat und jetzt eben auf der Abschussliste steht. Nachdem er Diana gefunden hat, bittet diese ihn aber vor ihrem Tod noch darum, auf Victoria aufzupassen, einem Mädchen, das sie aus der Organisation befreit hat. Sie wollte Victoria davor bewahren ebenfalls als geklonter Killer zu enden. In den restlichen Missionen hat Agent 47 also die Aufgabe, Victoria vor allerlei Feinden und Entführern zu schützen.

Das Besondere

Hitman: Absolution ist kein Spiel für Ungeduldige. Natürlich kann man sich seinen Weg auch freiballern (da kommen die Shooter-Fans wieder auf ihre Kosten), aber das wäre wirklich schade, denn dadurch verpasst man viele Details und ich finde es nun mal spannender mich durch die Szenen durchzuschleichen. Mit einer Waffe in der Hand fällt man sofort auf, also ist das Mittel der Wahl die unscheinbare aber effektive und tödliche Klaviersaite, das Markenzeichen von Agent 47 (manchmal tut’s aber auch ein Stromkabel …).

Jegliche martialische Ausrüstung fehlt unserem Hauptdarsteller. Schicker Anzug und rote Krawatte sind hier die Dienstkleidung, die aber natürlich jederzeit durch eine mehr oder weniger zweckmäßige Verkleidung ausgetauscht werden kann.

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Bei der Gestaltung der verschiedenen, teils ziemlich skurrilen Schauplätze und Gegenspieler haben sich die Entwickler sichtbar viel Mühe gegeben. Ein Open World Spiel ist es natürlich nicht und auch die Levels sind nicht unbedingt riesig, aber doch weitläufig genug um eigene Erkundungen zu ermöglichen. Die verschiedenen Szenarien wurden detailreich ausgestattet und entsprechende Lichteffekte und der geniale Soundtrack vermitteln eine tolle Atmosphäre.

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Allen Stealth-Fans, die dieses Spiel noch nicht gespielt haben, kann ich es nur wärmstens ans Herz legen.

Und hier noch ein paar persönliche Tipps

Notizen: Die Notizen, die Du so findest, solltest Du genau durchlesen. Oft enthalten sie wichtige Informationen wie z.B. Kombinationen von Safes, die interessante Dinge oder Waffen enthalten können.

Stealth: Wer auf Punkte aus ist, sollte unauffällig bleiben und keinen Alarm auslösen. Auch das unnötige Töten von unbeteiligten Personen gibt saftigen Punktabzug. Und ein lautloser Kill einer Zielperson gibt immer noch die meisten Punkte. Am besten ist es, wenn der Tod der Zielperson nach einem Unfall aussieht. Erkunde also die Umgebung genau, ob sich nicht z.B. an einem Kran hängende Gegenstände herunterschießen und die Zielperson unter sich begraben lassen.

Alternative Wege: Oft gibt es mehrere Wege ein Gebäude unauffällig zu betreten. Hier solltest Du ein wenig nach versteckten Eingängen suchen. Manchmal reicht aber schon die richtige Verkleidung um an Wachen vorbeizukommen.

Ablenken: Gibt es wirklich einmal kein Durchkommen, dann werfe Gegenstände um die Wachen abzulenken. Da funktioniert übrigens auch gut, um einzelne Personen in eine dunkle Ecke zu locken um sie dann lautlos auszuschalten zu können.

Verkleidungen: Bei den Verkleidungen solltest Du darauf achten, immer diejenige zu wählen, die in der näheren Umgebung nicht so häufig vertreten ist, da Leute im gleichen Outfit immer gleich misstrauisch werden. Und es sollte natürlich eine Verkleidung sein, mit der Du Zutritt zum Zielgebiet hast.

Leichen/Bewusstlose beseitigen: Herumliegende Leichen oder bewusstlose Personen erregen immer Aufmerksamkeit. Achte deshalb darauf, dass Du sie immer gleich in Schränken oder Kisten versteckst.

Verstecken: Solltest Du doch einmal verfolgt werden, dann suche Dir schnell ein Versteck in einem Schrank oder einer Kiste und warte, bis sich die Situation wieder beruhigt hat.

Geräusche: Achte auf die Hintergrundgeräusche. Sind Wachen in der Nähe hörst Du spezifische Knackgeräusche, auch wenn Du die Wachen vielleicht noch nicht sehen kannst.

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Stay stealthy!

Erstellt für das Blogprojekt 26 Games von arrcade.

 

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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